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Gempfing

Gempfing blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Die Urpfarrei umfasste ein weites Umland, die baulichen Zeugnisse aus einem Jahrtausend haben sich als Ensemble am und um den Kirchberg erhalten. Die Pfarrkirche "St. Vitus" hat in ihren Langhausmauern romanische Reste, die Frauenkapelle ist im Kern noch der Bau von 1411, der Pfarrhof entstand in der Barockzeit und unten am Berg steht das einstige Richterhaus, später Bräu- und Gasthaus und jetzt seit 1982 Privatwohnung.

Der Ort war bis 1806 geschlossene Besitzung des Klosters St. Walburg/Eichstätt; ein Richter verwaltete sie. Unter den Gebäuden des Ortes ragt schließlich noch das 1737 errichtete und in jüngster Zeit renovierte "Präbandarhaus" heraus.

Das Schützenheim ist jetzt gesellschaftlicher Treffpunkt. In der ehemaligen (neueren) Schule ist der Kindergarten untergebracht.

Zu Gempfing gehört auch Überacker, das bis heute bäuerlich geprägt ist. Die 1870 errichtete Marienkapelle ist einziges Gebäude von Überacker, das in die Denkmalliste eingetragen ist.