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Pädagogische Schwerpunkte
Unsere Kinderkrippe soll ein Ort der Wärme, Nähe und liebevollen Zuwendung sein. Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg zu einem eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen. Um dieses Ziel zu erreichen arbeiten wir nach dem Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan. Gemäß dem situativen Ansatz holen wir dabei jedes Kind an seinem individuellen Entwicklungsstand ab.
Dieses Konzept geht davon aus, dass Kinder am besten lernen und am sinnvollsten zu beschäftigen sind, wenn man ihre Interessen aufgreift und in den Alltag integriert. Die Kinder stehen dabei im Zentrum der pädagogischen Arbeit.
Ein wichtiges Anliegen ist es uns, das Kind in seiner ganzheitlichen Entwicklung altersgemäß zu unterstützen, zu fördern und in seiner Persönlichkeit zu stärken.
Unsere pädagogischen Schwerpunkte dabei sind:
- Entwicklung von Eigenkompetenz
- Entwicklung der Sozialkompetenz
- Förderung der Sprachentwicklung
- Motorische Entwicklung (Fein- und Grobmotorik)
- Kreativität und musikalische Förderung
- Begleitung der Sauberkeitsentwicklung
Qualitätssicherung
Die Sicherstellung der Qualität in unseren Häusern ist uns sehr wichtig.
Damit gewährleistet ist, dass unsere pädagogischen Anstrengungen für die von uns betreuten Kinder und auch deren Eltern förderlich sind, liegt unser Augenmerk besonders darauf, die nachfolgenden Aspekte zu berücksichtigen bzw. in unsere Arbeit miteinzubeziehen:
Freispiel
Im Freispiel können die Kinder ihr Spielmaterial, den Ort, die Zeit und den Spielpartner frei wählen. Dabei lassen sich sehr gut die aktuellen Vorlieben der Kinder beobachten. Da sich der situative Ansatz nach diesen Interessen richtet, nutzen wir die Zeit des Freispiels aktiv, um unsere Beobachtungen als Basis für gezielte und freie Angebote zu verwenden. Auch in die Raumgestaltung lassen wir diese Erkenntnisse einfließen und stellen das für die Kinder notwendige Material zur Verfügung.
Tagesablauf
Auch wenn der Tagesablauf in jeder Gruppe von den Zeiten her leicht variiert, richten wir uns alle nach dem gleichen Schema. Gerade bei den Kleinsten sind feste Rituale und Strukturen sehr wichtig. Dazu zählt der Morgenkreis, um die Kinder in der Gruppe zu begrüßen, die gemeinsame Brotzeit, welche die Kinder von Zuhause mitbringen, das Freispiel im Gruppenraum, sowie regelmäßige Ausflüge und Spaziergänge in die Natur. Je nach Buchungszeit gehören auch das gemeinsames Mittagessen und der Mittagsschlaf zu den festen Ritualen.
Portfolio
Das Portfolio ist eine von uns verwendete Methode der Entwicklungsdokumentation. Es zeigt die Stärken der Kinder auf und macht unseren Alltag in der Kita für die Eltern transparent. In den Portfolioordner heften wir Fotos mit Begleittexten, Bastelwerken und Lerngeschichten. Die Kinder erhalten ihren Ordner beim Ausscheiden bzw. Wechsel in den Kindergarten und haben damit noch eine Erinnerung an ihre Krippenzeit.
Beobachtungskonzept
Ein weiteres von uns verwendetes Instrument zur Entwicklungsdokumentation ist der Beobachtungsbogen nach Petermann & Petermann. Dabei überprüfen wir alle sechs Monate die Fortschritte der Kinder anhand eines Beobachtungsbogens. Dieser unterteilt sich in die folgenden sechs Bereiche:
- Haltung und Bewegung
- Fein- und Visoumotorik
- Sprache
- Kognition
- Soziale Entwicklung
- Emotionale Entwicklung
Die Ergebnisse aus diesen Beobachtungen werden bei Entwicklungsgesprächen mit den Eltern des jeweiligen Kindes besprochen.
Ausbildungsstätte
Unsere Kinderkrippe ist Ausbildungsstätte für angehende pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte. Der Ausbildungsweg zur Erzieherin und Kinderpflegerin beinhaltet schulische Bildung, die Umsetzung des theoretischen Wissens in die Praxis und das Sammeln von weiteren Erfahrungen und Erkenntnissen. Die Schüler/Schülerinnen absolvieren regelmäßig Praktikumstage oder -wochen in unserer Einrichtung und werden kompetent und umfassend angeleitet. Uns ist dabei wichtig, dass sie sich als Teil des Teams fühlen. Gerne geben wir interessierten Jugendlichen auch die Möglichkeit, in einem Praktikum einen ersten Einblick in das Berufsfeld des Erziehers/der Erzieherin zu bekommen.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Durch den Elternbeirat gemäß Art. 14 Bayer. Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz können die Eltern an der Umsetzung der Konzeption unserer Einrichtung teilhaben.
Elternbeirat 2024 / 2025
(Krippe "Am Rathaus" mit Nebenstellen "Münchner Straße" und "Frankenstraße")
- 1. Vorsitzende: Linda Roth
- 2. Vorsitzende: Nicole Bereswill
- Kassier: Christina Rein
- Schriftführer: Niklaus Paula
- Weitere Mitglieder:
Magdalena Gawlik
Verena Mayr-Leinfelder
Marzena Nieduzak
Sabine Pajko-Aumüller
Steffen Schurig
Die Zusammenarbeit mit den Eltern beginnt schon vor der Eingewöhnung des Kindes in unsere Einrichtung. Im Sommer vor dem Start in das neue Krippenjahr veranstalten wir einen Einführungselternabend für alle neuen Eltern. Ende September findet dann in einem weiteren Elternabend die Wahl des Elternbeirats statt. Auch während des Jahres werden Elternabende zu aktuellen, pädagogischen Themen gehalten.
Bei Festen und Feiern der Einrichtung (z.B. Kinderbasar, St. Martin- und Nikolausfeier sowie Sommerfest) ist der Elternbeirat für die Planung und Durchführung verantwortlich. Selbstverständlich dürfen sich dabei alle Eltern engagieren.
Die wichtigste Form der Elternarbeit findet im Alltag statt: sie kennzeichnet sich durch Tür- und Angelgespräche, Mitwirken der Eltern bei der Portfolio-Arbeit sowie die Durchführung von Entwicklungsgesprächen
Kooperationspartner
Mit den städtischen Kindergärten und denen der angrenzenden Gemeinden arbeiten wir eng zusammen. Besonders vor dem anstehenden Übertritt halten wir regen Kontakt mit der neuen Einrichtung der Kinder, um ihnen den Übergang zu erleichtern.
Falls es der Einzelfall erfordert, nehmen wir, nach Rücksprache mit den Eltern, Kontakt zu weiteren Fachdiensten auf. Für unsere Krippenkinder sind das vor allem Frühförderstellen sowie Logopäden und Ergotherapeuten.
Beschwerdemanagement
Um uns und unsere pädagogische Arbeit kontinuierlich zu verbessern sind wir für Anregungen und konstruktive Kritik seitens der Eltern jederzeit aufgeschlossen. Dies kann entweder persönlich oder anonym durch Einwurf eines Zettels in unseren Briefkasten erfolgen. Die in regelmäßigen Abständen durch unseren Träger initiierte Elternbefragung soll ebenfalls dazu beitragen, dass wir auf mögliche Schwächen und Defizite hingewiesen werden. Selbstverständlich freuen wir uns auch über positives Feedback.
Jegliche Form der Rückmeldung stellt dabei für uns eine Chance zur Neubewertung und Verbesserung dar.
Teamarbeit und Fortbildungen
Da ein gut funktionierendes Team eine wertvolle Grundlage für unsere pädagogische Arbeit darstellt, legen wir auf folgende Aspekte in der gesamten Einrichtung wert:
- Teambesprechungen (Gruppenübergreifend mindestens einmal im Monat)
- Gruppeninterne Kurzbesprechungen
- Wöchentlicher Informationsaustausch der Gruppenleitungen
- Regelmäßige Treffen der Kitaleitungen beim Träger sowie im Landratsamt Donauwörth
- Teilnahme an Krippenfachkreisen
- Fortbildungen zu pädagogischen Themen
- Auffrischung der Erste-Hilfe Kenntnisse im zweijährigen Turnus
- Kontinuierliche Arbeit an unserer Konzeption